Auch wir von L’appel feiern den Diversity Tag und möchten zur Feier des Tages Einblicke hinter unsere Türen gewähren, euch Mitglieder vorstellen und über die Vorzüge sprechen, die wir durch unterschiedliche Charaktere für uns gewinnen.
Vielfältigkeit in unserer Organisation zu fördern bedeutet für uns, die Mitglieder von L’appel ungeachtet ihrer Herkunft, Sexualität, Religion, Einstellung und Alters zu unterstützen und zu integrieren. Über den Köpfen der L‘appelianer schweben Wolken mit Ideen, Erfahrungen und Wissen. Wir wollen diese Wolken zu einem großen Ganzen zusammenzufassen und im Austausch miteinander die kreativsten und effizientesten Ideen filtern und umsetzten. Tatkräftig bringt jeder Teil von L’appel unterschiedlicher Fähigkeiten zur Verwirklichung von Plänen und Visionen ein. Alle sind aufgerufen, auf der Basis von Vielfalt die Projekte von L‘appel voranzubringen.
Kreativität ist ein unersetzliches Gut bei L’appel. Jeder kann und soll seine eignen Ideen einbringen, seine Individualität ausleben und alle Entfaltungsmöglichkeiten nutzen, die sich bei uns bieten. Einfälle und Anstöße werden in großer Runde diskutiert und auf Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit untersucht. Dieser Austausch miteinander bringt eine Menge Vorteile mit sich: Zu sehen, wie ein Einfall auch bei anderen Gefallen findet und weitergesponnen wird, fördert unseren Zusammenhalt und die Produktivität. Vielfalt bringt unsere Arbeit voran!
Ein kritischer Umgang mit unserer Arbeit ist uns sehr wichtig. Wir möchten nicht einfach nur eine Organisation sein, die Pläne schmiedet, sondern genau reflektieren, ob diese Unterstützung auch wirklich hilft. Es ist ein großer Gewinn, dass durch die vielfältigen Sichtweisen und Einstellungen immer wieder eine neue Sensibilität für unterschiedliche Themen und Aspekte entwickelt wird und der Diskurs für viele eine Erweiterung des persönlichen Horizonts mit sich bringt.
Auch für Jan, der bei L’appel seit vier Jahren vor allem die Kommunikation unterstützt, bedeutet das Arbeiten mit einer durchmischten Gruppe von Mitgliedern ein ständiger Gewinn – sowohl für sich selbst als auch für die Organisation. Die Offenheit, die bei den Diskussionen an den Tag gelegt wird, und das voneinander Lernen stellt für ihn das größte Gut bei L’appel dar.
Für uns ist es wichtig, Zeit und Energie in etwas zu investieren, das sinnstiftend und sinngebend ist.
Durch die Arbeit bei L’appel tut sich für uns häufig ein ganz neuer Zweig im Leben auf: Auch wenn Jan bald erfolgreich sein Medizinstudium beendet, fühlt er sich im Bereich Kommunikation bei L’appel perfekt eingesetzt. Solveig und Junis sind viel auf Reisen und haben dabei viele neue Werte für sich entdeckt und gewonnen, die sie wieder bei L’appel einbringen.
Ob Studenten verschiedenster Bereiche, Auszubildende oder Vollzeit Arbeitende: L’appel setzt sich aus vielen unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und Kompetenzen zusammen. Wir sind seit dem Jahr unserer Entstehung stetig gewachsen und so fallen auch immer mehr Aufgaben aus verschiedenen Bereichen an. Im Vordergrund stehen unsere Projekte in Ruanda und Sierra Leone, dahinter steht jedoch ein großes Team, welches fortlaufend daran arbeitet, die Organisation am Laufen zu halten und ihr Rückgrat zu stärken. Ob in den Bereichen Kommunikation, Fundraising, Marketing und natürlich in der Projektarbeit: überall wird engagierte Unterstützung benötigt.
Hier haben wir zum Beispiel Solveig, genannt Solli. Sie ist seit über zwei Jahren Mitglied von L’appel und kümmert sich hauptsächlich um administrative Aufgaben. Dank ihrer argentinischen und deutschen Wurzeln spricht sie vier Sprachen und hat schon zahlreiche Länder, vor allem in Südamerika, bereist. Neben Masterstudium und Werkstudentenjob noch Zeit für ehrenamtliche Arbeit? Ja! Um auch nach Feierabend ihre Zeit in etwas Nützliches zu investieren, entschied Solli, sich ehrenamtlich zu engagieren. In ihrer Verantwortung bei L’appel liegen unter anderem Spendenquittungen und Kontoführung, welche sie dank ihres akademischen Hintergrunds in Finanzen mit Bravour meistert. Besonders schätzt sie den Abwechslungsreichtum der Tätigkeiten. Jedem Mitglied steht es frei, Aufgaben aus anderen Bereichen zu übernehmen: Geholfen wird dort, wo gerade „Land unter ist“. Junis zum Beispiel ist ein solches Allround-Talent. Er studiert Rettungsingenieurswesen und kümmert sich bei L’appel um die interne Stabilität, indem er zum Beispiel Versammlungen plant, Ausflüge organisiert und Vorstellungsrunden anleitet.
So schätzen wir die Mitglieder, die ihr Fachwissen zur Unterstützung des Arbeitsablaufes einbringen, sei es in der Planung, wie eine Krankenstation ausgestattet werden soll, wie eine Spendenquittung geschrieben wird oder wie man Fundraising richtig organisieren kann.
Für unsere Projekte brauchen wir immer neue Ideen und Denkanstöße. Zum Glück erhalten wir genau die von unseren Partnern vor Ort sowie unseren Mitgliedern, die so verschiedenen sind wie ihre Motive und Persönlichkeiten. Wir kümmern uns in unseren Projekten in Ruanda und Sierra Leone um Gesundheits- und Bildungsarbeit und die Schaffung von Chancengleichheit. Wir unterstützen lokale Organisationen und versuchen, Hand in Hand mit unseren Partnern in Ruanda und Sierra Leone Perspektiven zu schaffen und Potentiale zu fördern. Wir gehen kritisch mit uns um: Empathie und gegenseitiger Respekt sowie die Akzeptanz und Toleranz unserer Projektpartner sind für die Zusammenarbeit unerlässlich.
Ob beim Planen, Bauen, Netzwerken, Organisieren, Mobilisieren, Spendensammeln oder Forschen – finde deinen Platz bei uns!
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