Wie wir arbeiten

Unser Anspruch an uns selbst

Auf dem Weg zu einem holistischen Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit

In Anbetracht der Vielschichtigkeit der Probleme in unseren Projektländern stellen wir uns bei unserer Arbeit stets die Frage: Wie können Projekte voneinander profitieren? Wie lässt sich durch Synergien der Erfolg steigern?

L’appel ist deshalb regional tätig und konzentriert die Arbeit schwerpunktmäßig auf bestimmte Gemeinden: Kiruhura in Ruanda und Makeni in Sierra Leone. Dort arbeiten wir darauf hin, dass unsere Projekte ineinandergreifen: Sie sollen ihre Wirksamkeit in mehreren Tätigkeitsfeldern entfalten. Dazu sollen die Synergien unserer Projekte untereinander genutzt werden, aber auch zu Projekten anderer Organisationen.

Einmal angestoßene Entwicklungen sollen sich nach möglichst kurzer Zeit von selbst tragen. Deshalb möchten wir beispielsweise, dass unsere Schulen finanziell durch das Bildungsministerium getragen oder zumindest unterstützt werden. Auch die Krankenstation in Kiruhura wird vollständig durch das lokale Gesundheitsministerium verwaltet und betrieben.

Wie uns die Umsetzung dieser Ansprüche gelingt

In Sierra Leone beispielsweise setzen wir das Capacity Building Projekt mit unserer ersten Partnerorganisation um, dem Magbenteh Community Hospital. In diesem Projekt vergeben wir Stipendien zur Fortbildung an langjährige Mitarbeitende des Krankenhauses. Dadurch ist einerseits der Bedarf der Klinik an qualifizierten Fachkräfte gedeckt. Andererseits sichern wir langfristig die Arbeitsplätze unserer Stipendiat*innen. Nach Abschluss der Fortbildungen wird ein bestimmter Prozentsatz ihres Gehalts einbehalten und kommt der neuen Generation von angehenden Fachkräften zugute. Damit trägt sich das Projekt von selbst.

Gleichzeitig sind wiederum Stipendiat*innen an der benachbarten University of Makeni mit Tätigkeiten in der von uns errichteten Boarding School eingebunden. Sie geben dort Nachhilfe, übernehmen die Betreuung extracurricularer Angebote oder helfen in der Verwaltung. Damit steigt das Potenzial einer nachhaltigen und kontinuierlichen Entwicklung der Kinder.

Diese Art von Kooperationen spiegelt beispielhaft unsere Vision eines holistischen Ansatzes in der Entwicklungszusammenarbeit wider: Synergien werden durch die Verflechtung von Projekten auf lokaler Ebene geschaffen. Diesem Anspruch sind wir an einigen Stellen schon entscheidende Schritte näher gekommen. An anderen Stellen stehen wir noch am Anfang dieses Prozesses.

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