Neujahrsbrief

Liebe Freund*innen von L’appel, 

 

wir wünschen Euch allen einen guten und gesunden Start ins neue Jahr und bedanken uns von Herzen für Eure großzügige Unterstützung in den letzten zehn Jahren. 

 

So alt wird L’appel dieses Jahr! Und noch mehr als jemals zuvor in unserer zehnjährigen Bestehensgeschichte gilt: Die Welt braucht gelebte Solidarität und Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit – dazu wollen wir gemeinsam mit euch auch 2023 unseren Beitrag leisten!

 

Für uns als Verein war dieser Jahreswechsel ein Moment der Reflexion unserer Arbeit des letzten Jahres und des letzten Jahrzehnts. Wir blicken zurück auf ein intensives Jahr, voller Herausforderungen aber auch voller schöner Momente mit unseren Partner*innen in Sierra Leone und Ruanda. Die Auswirkungen, der durch den Ukrainekrieg und die Pandemie verschärften Nahrungsmittel- und Energiekrise, sind auch in unseren Partnerländern spürbar – die Preise für Lebensmittel, Medikamente und Transport haben sich teilweise mehr als verdoppelt, wodurch sich die Lebenssituation vieler Menschen extrem verschlechtert hat.

 

Durch unsere Arbeit bekommen wir jedoch auch immer gute Nachrichten: Insgesamt konnten wir dieses Jahr 15 sierra-leonische Frauen mit einem Stipendium fördern – davon sieben in einem Masterstudiengang und acht im Bachelorstudium. Einen riesigen Erfolg konnte Gladys Mansaray verzeichnen, die im Frühjahr erfolgreich ihr Jurastudium abschloss und in das praktische Jahr startete. Wir feiern mit ihr! Es ist toll zu sehen, wie diese jungen Frauen ihren Weg gehen und dank der Unterstützung aus Deutschland Zugang zu Bildung haben. Ein besonderes Highlight bei unserem Women Empowerment Program war die spektakuläre Spendenkampagne von Elise Zender: Elise sammelte im Rahmen von bislang vier Ultralons Spenden im Wert von bereits vier Stipendien, um weiteren Frauen eine Ausbildung zu ermöglichen – liebe Elise, tausend Dank für deinen Einsatz! Freudig und gespannt blicken wir auf das kommende Jahr, in dem unter anderem drei der durch uns geförderten Masterstudentinnen ihren Studienabschluss erwerben werden.

 

Unsere Partnerklinik in Sierra Leone hatte im vergangenen Jahr mit den Auswirkungen der COVID19-Pandemie und massiv  gestiegenen Medikamentenpreisen zu kämpfen. Wir sind froh, dass wir dem Team des Magbenteh Community Hospitals sowohl personell als auch durch medizinische Sachspenden unterstützend zur Seite stehen können. Über das ganze Jahr verteilt konnten wir in der Kinderabteilung medizinische Fortbildungen anbieten.

 

 

In Ruanda sind gerade Kinder noch von den Folgen der COVID19-Pandemie betroffen – Hunger gehört zur täglichen Realität vieler Familien. 2022 konnten wir einen Kindergarten bei der Sicherstellung von kostenfreier und altersentsprechender Ernährung seiner Schützlinge unterstützen und so die Basis einer gesunden neurokognitiven Entwicklung sicherstellen.

 

 

Leider mussten wir aus administrativen Gründen unsere Kontonummer ändern. Damit eure Daueraufträge und Spenden uns weiterhin erreichen, könnt ihr ab sofort unsere neue IBAN benutzen:

DE86 3702 0500 0555 5544 44

Denn auch in turbulenten Zeiten bleiben wir dank eurer Unterstützung an der Seite unserer Partner*innen in Sierra Leone und Ruanda. Dafür sind wir mehr denn je auf Spenden angewiesen und freuen uns über jede Unterstützung! Spenden könnt ihr ganz einfach über unsere Website.

 

Wir freuen uns auf das kommende Jahr mit euch an unserer Seite.

 

Euer L’appel Vorstand

Nicolas Aschoff, Carla Weymann und Katharina Horn

 

P.S. Zu unseren Zielen für das kommende Jahr gehört auch, Euch wieder stärker auf dieser Website über Aktuelles zu informieren.